Wie gerne würde ich dich sehen. Deiner lieblichen Worten lauschend, verschwinden, mit dir. Fort von dieser kalten, hässlichen Welt. Gemeinsam eintauchen in ein Meer voller Wärme und Geborgenheit. Dort wo niemand unsere Namen kennt, nichts mehr von Bedeutung ist, ausser unserer Zuneigung. Ach wo bist, du nur, du der nicht bist von dieser Welt? Du, der mich warten lässt, obwohl du längst hier bei mir sein, mich auf den Weiten deiner Flügel tragen und hinfort nehmen sollst.
Dazu hat es sich also entwickelt. Zu einem Spiel. Einem emotional lebensgefährdenden, dämlichen aus Langeweile und purer humaner Naivität betriebenes Spiel. Zwei Teilnehmer, mit je einer Spielfigur, die quer über das Feld geführt werden. Sinn und Zweck? Fraglich. Eigentlich sollten beide als Team agieren.Gemeinsam gewinnen. Doch es gerät ausser Kontrolle und nimmt eine dramatische Wendung. Alles was verboten, unmoralisch ist, ist plötzlich normal. Korruption. Sie spielen sich aus. Raufen sich augenscheinlich wieder zusammen. Verwirren sich gegenseitig. Schlussendlich verwirren sie sich selbst so sehr, dass sie weder wissen was das Ziel des Spiels war, noch wie sie es hätten erreichen sollen. Ganz zu schweigen davon, warum das Spiel jemals stattgefunden hat....
Diese Adjektive beschreiben die Frau von heute. Leider gehen mit ihnen auch noch andere Eigenschaften Hand in Hand. Eine davon ist zum Beispiel: Hypersensibilität, welche zu Schmollen führt, was auch als "Rumzicken" bekannt ist. Oft ist es wahrscheinlich, auf einen Überschuss an Hormonen zurückzuführen. Aber liegt es wirklich immer daran? Ich denke oft ist es ein Warnzeichen. Es gibt Dinge, die man nicht akzeptieren kann und soll. Also entsteht es nicht aus irgend einer Laune, sondern es ist ernstzunehmen. Frau möchte etwas mitteilen, fühlt sich missverstanden, weiss aber vielleicht selbst nicht genau weshalb. Klar, das ist nicht einfach für die Männerwelt, es rechtfertigt dieses Verhalten ebensowenig, aber es erklärt es.
Wieder bin ich um eine Erfahrung reicher. Dass sie mir gefällt ist jedoch zu bezweifeln. Womit wir schon beim Thema wären: Zweifel. Es ist kaum vorstellbar, wie negativ sie sich auf unser Wohlbefinden auswirken können. SIe bereiten unirdische Kopfschmerzen, die einem die Möglichkeit nehmen, klar zu denken. Was ist eigentlich los? Was mache ich die ganze Zeit? Was davon ist richtig, was falsch? Wenn diese Frage nicht aufgrund von Fakten zu beantworten ist, kann das komplizierter sein, als man ahnt... Wer sagt einem das vedammt nochmal?
Nun, nach der Arbeit habe ich endlich etwas Zeit, nachzudenken. Ich widme meine Gedanken dem Phänomen Fussball. Genauer gesagt, WM. Wie kann es sein, dass alle gebannt dabei zusehen, wenn 2o schwitzende, vor Testosteron nur so strotzende, Männer versuchen einen kleinen runden Gegenstand, auch als Ball bekannt, hinter eine Linie ins Netz zu befördern und 2 weitere dort platziert sind, um dies zu vereiteln? Es wäre noch nachvollziehbar, wenn man nichts besseres zu tun hätte. Aber doch nicht wenn "Sex & the City" auf Sendung ist?! Man könnte ja auch ab und zu mal Reinzappen, um sich über den aktuellen Spielstand zu erkundigen, aber liebe Frauen dieser Welt, glaubt mir, dieser Versuch, wird von einem männlichen Wesen garantiert, vorausgesetzt er wird überhaupt wahrgenommen, mit einem einzigen geistesverlorenen Blick abgelehnt. Wie dumm auch von uns zu denken, es sei uninteressant, wenn 2 Nationen spielen, für die man eigentlich nichts übrig hat. Hiermit entschuldige ich mich im Namen aller dafür.
Was mich ebenfalls nicht loslässt, ist die Frage, wer diesen Wettkampf überhaupt ins Leben gerufen hat? Und was noch viel wichtiger ist, WARUM? Als ob es nicht genügend Sportarten gäbe, genügend TV-Sendungen. Nein, wir brauchen eine WM die das ganze Programm für sich beansprucht. Deshalb wage ich die Behauptung, es muss ein Mann gewesen sein. Fussballhassende Frauen sollen genervt sein. Die Männer sie auslachen können, oder sagen können, sie verstehen das halt eben nicht. Da haben sie Recht, wir (wollen) es nicht verstehen?!
Wieder einmal staune ich über darüber wie einfach es ist, in Euphorie zu geraten. Aus reiner Langeweile tippen meine Finger die Adresse www.esprit.de in die Suchleiste ein. Voller Ekstase wühle ich mich mit meiner Maus klickend, durch die gesamte Kollektion. Das Ergebnis ist beachtlich. nach nur einer halben Stunde sammeln sich Textilien im Wert von sage und schreibe 200 Euro an. Was wohlbemerkt die genügsame, Sparversion darstellt. Wie die ohne Rücksicht auf Verluste aussähe, möchte ich mir gar nicht erst vor Augen halten. Jedenfalls konnte ich mich beherrschen und musste doch daran denken, dass es noch wichtegeres gibt und sein Geld auch anders ausgeben kann. Dies wurde mir klar als ich auf dem Monitor ein Pop-Up von Douglas realisierte....
Probiers mal mit Gemütlichkeit... Ein angstrengender Shopping-Tag. Was gibt es da schöneres, als ihn gemeinsam im Kreise der Lieben ausklingen zu lassen? Statt einsam vor sich hin zu öden und darauf warten vor dem Fernseher einzunicken, mit den Freunden sein (Nicht)wissen bei einer Runde "Wer wird Millionär" unter Beweis zu stellen oder sein Glück bei "Uno" herauszufordern und zu guter Letzt über nicht immer gelungene Insiderwitze zu gröhlen. Also mir persönlich fällt da nicht viel ein. Denn so muss man nicht mit aller Bemühung die Müdigkeit bekämpfen, weil einem in der Lieblingsbar beim Schlürfen eines Drinks schier der Kopf auf den Tisch fällt, oder man sich zu hause um 22 Uhr vor der Flimmerkiste denkt, man darf noch nicht schlafen gehen weil es peinlich ist, am Wochenende so früh in den Federn zu liegen, sondern kann sich danach garantiert auf eine erholsame Nacht freuen. Und auf einen vollkommenen Tag zurückblicken.
Das Haupt schwer. Die Gedanken von Nebelschwaden umhüllt. Die Glieder träge und starr. Hals und Nase kratzend dem Einatmen einer Staubwolke gleich. Das Gesicht blass und fahl. Das Surren des Computers als laut dröhnendes Geräusch wahrnehmend. Das Tippen jedes einzelnen Buchstabes bedeutet anstrengendste physische Arbeit.
Nun, meines Erachtens sind hierin alle bekannten Symptome eines leicht geschwächten Immunsystems vereint und es ist wohl an der Zeit, das Bett für einen erholenden Schlaf zu nutzen.
Sie sind uns wichtig. Wir mögen oder lieben sie sogar. Wir verbringen unsere Freizeit mit ihnen. Wir teilen gemeinsam Leid und Freud. Freunde. Doch auch wenn wir sie als noch so existenzbedürftig empfinden, sind wir leider zu oft mehrheitlich mit uns selbst beschäftigt. Uns geschehen mal grössere oder kleinere Malheurs, wie etwa, einen Termin vergessen, flunkern, sich nicht oft genug melden oder ganz peinlich: den Geburtstag vergessen.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass mir dies heute selbst bei einem meiner besten Freunde widerfahren ist und ich mich deshalb in Grund und Boden schäme. Hier ist also meine offizielle Entschuldigung an dich. Es tut mir aufrichtig leid. In meinem Kopf nimmt, wie bei viel zu vielen anderen auch, mein eigenes Leben, die Arbeit, was auch immer, zu viel Platz ein. Aber ich verspreche hiermit, dass ich daran arbeite. Auch wenn es manchmal so scheint, als ob man den anderen nicht schätzt, glaube ich, dass der Schein trügt, und es eben nur nicht klar ersichtlich ist, wieviel man dem anderen tatsächlich bedeutet. Ich denke aber, solange man dies oft genug klärt, sollte es keine weiter fatalen Folgen geben.
Sie reden und reden und reden, und haben keine ahnung was sie dabei alles vom stapel lassen. Über die meisten themen haben sie genau soviel kenntniss wie dieter bohlen vom singen. Sie reden als ob sie alles wüssten, die realität sieht nur anders aus. Die Klugscheisser. In jedem mag irgendwo tief drin, diese Charaktereigenschaft hausen, ab und zu auch relevant sein, aber manche tragen sie als hauptmerkmal. Gütiger weise erhellen höhere mächte mein leben immer wieder, mit bekanntschaften solcher homosapiens. Sie korrigieren einen, verkaufen einen für dumm und erzählen von ihren erlebnissen bezüglich des gesprächsinhaltes, die nur in ihrer Fantasie stattgefunden haben. Von mir aus, können sie die menschheit mit ihrer unwissenheit belehren, ihnen die welt erklären, ich versuche sie alleine, oder mit hilfe von gebildeten menschen zu verstehen. Aber was solls, dank ihnen, haben wir immerhin etwas über das wir so richtig lästern und aus der haut fahren, oder einfach herzlich lachen können.
Nun liege ich hier auf meinem Bett. Eine Ballade nach der anderen wird abgespielt. Ihr Tempo dem meiner Tränen gleich, das Herz rasend schnell, wie konnte es so weit kommen? wieso ahnte ich es nicht vorraus? tat ich es, aber verbannte es aus meinen gedanken? warum? wieso erdulde ich es? es ist nicht gerechtfertigt. habe das nicht verdient. aber ich wehre mich nicht, zeige meine enttäuschung und trauer nur vereinzelt. warum? wieso zeige ich sie nicht vollständig? Was hält mich hier, bei dir? Wo du mir doch nicht gut tust, und mich nicht wertgerecht behandelst? ich hatte doch immer so viel selbstachtung, wo ist sie? sie hat mich im stich gelassen. ich selbst habe mich im stich gelassen. erniedrige mich. es passt nicht zu mir. es reicht. ich werde dieses spiel nicht länger mitbestreiten. und selbst wenn ich als verlierer aus der sache hervorgehen sollte, werde ich das wichtigste zurückgewinnen; meinen Stolz.
Sabrina Total Verhext Charmed Dawson's Creek Gilmore Girls ViVa ..................
Und alles wird nicht richtig wahrgenommen, weil es mich zum einen nicht interessiert und ich zum anderen einfach zu müde und faul bin um mich von der Couch in mein Bett zu umpositionieren. Es stimmt also doch, der durchschnitts Europäer hängt pro Tag etwa 2h vor der Glotze. Tut das aber nicht mal aktiv, sondern passiv und registriert den ganzen Müll der vor ihm abläuft meist gar nicht. Wenn man uns fragt, wie unser Tagesablauf war, lassen wir die Flimmerkiste meist weg. Sobald das Gesprächsthema jedoch bei TV angelangt ist, wissen wir alle komischerweise alle worum es geht, und können problemlos jedes Detail nacherzählen.
