4.8.07
Die meisten von uns stehen, mehr oder weniger, unter ständiger Beobachtung.
Daher bedenken die meisten ihr Handeln in diesen Situationen ganz genau, stetig bedacht, sich keinen Fehltritt zu leisten.
Aber wenn wir das Gefühl haben, uns sieht keiner, oder alle schauen weg, gehen die Hemmungen auch schnell einmal verloren. Manche popeln in der Nase, pinkeln an einen Busch, kratzen sich am Hintern, Frauen kontrollieren auffällig ihr Make Up, -fast- alles unsittliche Dinge, bei denen man niemals gesichtet werden möchte, und die auch ärgerliches Aufsehen erregen können.
Ich für meinen Teil lag heute Nachmittag auf dem Balkon, die Sonne schien mir schön auf den Bauch, während ich mein Buch las. Irgendwann war ich der Ansicht, eigentlich am ganzen Körper braun sein zu wollen. Da ohnehin alle potenziellen Störenfriede im Urlaub oder bei der Arbeit waren, entledigte mich also meines Oberteils und sonnte mich so einige Stunden weiter, bis ich überrascht feststellte, dass im 3. Stock schräg gegenüber der Vorhang meines netten, pensionierten Nachbarn zurückgeschoben war, weil er offenbar beschlossen hatte, diesen Sommer in der gemütlichen Heimat zu verbringen um von seinem Fenster aus die wunderschöne Seesicht zu geniessen.
Ich las weiter in meinem Buch, allerdings hielt ich
es jetzt gerade vor mir, weil die Sonne jetzt direkt über mir stand und enorm blendete.

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posted by Sophiemotion @ 22:28  
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