Wir alle kennen die Situation; wir verlieben uns in eine Person, kommen mit ihr zusammen. Es ist Liebe und es scheint, als ob man seine bessere Hälfte gefunden hat. Plötzlich bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen. Egal wie glücklich man ist, früher oder später zerbricht das Glück und alles was zurück bleibt sind Wunden von den Scherben die dabei entstanden sind. Warum? Es gibt 1000 Gründe und wahrscheinlich wird einem kein einziger ausreichend logisch vorkommen, dass es nicht schmerzt. Man kann es verstehen, aber es verletzt trotzdem. Ich persönlich finde, die schmerzhafteste Erfahrung ist es, nicht mehr geliebt zu werden. Dann beginnt man sich zu fragen ob man seine Zeit verschwendet hat und ob man überhaupt jemals geliebt worden ist oder die ganze Zeit belogen wurde. Weiss der andere überhaupt was man durchmacht?Womöglich kann er es nur ahnen, vielleicht weiss er es ganz genau und es ist ihm egal weil es ihm gut geht und das ist alles was zählt. Menschen sind egoistisch. Merken erst was sie Schlimmes getan haben, wenn es ihnen ebenfalls einmal wiederfährt oder sie selbst aufgrund ihres Tuns leiden. Man sagt, eine Trennung schmerzt immer beide. Aber was ist, wenn die eine Person nur unter ihrem schlechten Gewissen leidet? Das geht bei den meisten schnell vorbei. Doch der Schmerz nicht mehr geliebt zu werden, allein zu sein, dieser Schmerz, wird andauern. Nur wie lange? Wieso um alles in der Welt kann man diesen Kummer nicht einfach mit einer langen Shoppingtour, einem tollen Abend mit Freunden vernichten? Warum kann man im Kalender nicht den Tag ankreuzen, damit man weiss, dann ist es vorbei und alles ist wieder bevor all das begann? Liebe ist nicht fair...