Ich komm’ nie mehr. Ich bin in Chicago. Irgendwo, wo mich keiner kennt. Dort wo niemand, niemand meinen Namen nennt.
Die Worte fressen sich in meinem Kopf ein, wie das Salz des Meerwassers in den Felsen. Möchte auch an diesen Ort, wo niemand nach einem ruft und man sich mit nichts beschäftigen muss, ausser sich selbst. Wo man nicht auf das Klingeln des Handy’s, oder das Eintreffen neuer Aufträge wartet. Einen keine alten Geschichten belasten. Neuanfang. Alles Vergangene gerät in Vergessenheit. Die Sorgen sind weg. Zurückschauen ist nicht möglich. Nur die grosse Stadt, mit ihrem aufregenden Leben vor Augen. Man muss nichts aus dem Weg gehen, ausser den Autos. Die Menschen wissen nicht von einem, wer man war, ist oder sein wird.
Einfach leben.
© Sophie
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