31.3.07
Au marché, au marché....

Sophie steht mal wieder im Supermarkt um sich ihre wohl verdiente Lunch- Mahlzeit zu gönnen. Ein Bürli (trocken, wohl bemerkt) ein Himbeerjoghurt, die obligatorische Buttermilch & eine Banane. „Hm.. was nehme ich zum Dessert, Schokolade, oder lieber nicht?“ eine rein rhetorische Frage; laut gedacht. Sie, 2 köpfe kleiner als ich, aber mindestens gleich schwer, schaut mich mit einem ihrer missbilligenden Blicke musternd an: Nein, lass es lieber sein.“ „Ja natürlich, du hast vollkommen recht!“ du kleines, fettes, hinterhältiges Biest füge ich –leider- nur in Gedanken zu.

Eine Woche später.

Mein Einkauf bildet sich aus: 1 Brötchen
1 Joghurt
1 Buttermilch
1 Kiwi

Sie nimmt sich wie gewöhnlich: 1 Schinkensandwich
2 Red Bull
1 Joghurt
2 Kinderschokoriegel

Nun steht sie vor dem Kühlregal: „Möchtest du mit mir ’ne Packung Kinderrino teilen?“ „Nein danke, ich esse keine Schokolade mehr, mag ich eh nicht.“ Erwidere ich gleichgültig. „Na gut, dann eben nicht!“ und greift gleichzeitig ein Regal höher, nach einem köstlichen, vor Kalorien strotzendem Duopack Tiramisù: „Ich nimm’ die, die sind fein.“ „Ja toll! Mach das!“

Noch Fragen?



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posted by Sophiemotion @ 18:56   4 comments
25.3.07
Disziplin ist alles,oder nicht?

Zwischenmenschliche Beziehungen. Sie werden auf die verschiedensten Weisen aufgebaut, dabei stellen der Zeitraum und die Absichten immer einen enormen Faktor dar. Manche ergeben sich, indem wir die Person irgendwo kennenlernen, schon auf den ersten Blick wissen, dass wir gemeinsam die Nacht verbringen werden, und sich unsere Wege danach wieder trennen.

Doch es gibt auch Situationen, in denen wir deren Wesen näher kennen lernen und eine intimere Beziehung aufbauen, ja uns auf eine feste Bindung einlassen.
Was aber, wenn keines von beidem zutrifft? Wir kennen uns zwar, sind aber kein Paar. Affäre? Wohl kaum, dazu müssten wir fast den Partner betrügen, der nicht existiert. Für einen One-Night-Stand ist es zweifellos zu spät. Eine Partnerschaft wird von mindestens einer Seite abgelehnt. Was tun wir also in solch einer Situation? Uns einfach unseren Empfindungen hingeben, in der Hoffnung, das richtige zu tun; oder der körperlichen Anziehungskraft Widerstand leisten, um die Chancen auf eine gemeinsame Zukunft nicht zu zerstören? No risk no fun. Das mag ja sein, aber lohnt sich dieser Spass denn auch, wenn die Konsequenz daraus einen riesigen Scherbenhaufen darstellt, bei dessen Beseitigung tiefe Schnittwunden hinterbleiben?

Ich denke Geduld kann manchmal eine Tugend sein, wenn man sie nicht zu lange walten lässt.

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posted by Sophiemotion @ 01:26   0 comments
17.3.07
Von der Papier-und Speichelkonstellation
Zu den widerlisten Macken der Menschen zählt für mich die Befeuchtung von Papier, mit Hilfe von am Zeigefinger klebenden Speichel.

Der Gedanke daran, dass das Blatt welches ich in den Händen halte zuvor Kontakt mit dem Zungensekret einer anderen Person hatte, lässt unwohle Gefühle in mir aufsteigen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten einzelne Blätter von grossen Papierstapeln zu trennen. Von mir aus mit zaghaftem Pusten, da sich sonst wieder diese ganzen niedlichen wassergetränkten Bakterien auf den Dokumenten niederlassen.
Warum ich so empfindlich darauf reagiere ist ganz einfach: Ich wurde nicht darüber unterrichtet ob, und welche Krankheiten die Personen in sich tragen, was und wo sie zuletzt gegessen haben, und wann ihre Beisserchen den letzten Kontakt mit einer Zahnbürste den ihren nennen durften.
Ja ich sehe ihn schon vor mir, den Kerl der völlig motiviert beim Kinoeingang steht, mit den ordentlich, mit Pomade nach hinten gekämmten Haaren, den blinkenden Goldzähnen, dem Atem der dem Geruch von totem Tier zum verwechseln ähnlich ist, die Fingernägel länger als die von der Barbie aus dem Nagelstudie, nur mit einem reizenden schwarzen Rand darunter, und Flyer verteilt. Nun schon etwas klarer?
Abgesehen davon ist es eine nach -beschissenen- versnobten, ete petete, und überkorrekten Möchtegerns stinkende Attitude.
Ich meine, wenn jemand gähnt, niest oder hustet hält derjenige doch die Hand vor, aus Rücksicht und hygienischen Gründen, also wäre es doch nicht zuviel verlangt, sich beim Papierverteilen auch so eine Geste einfallen zu lassen, um die Mitmenschen vor solchen Bakterienschleudern zu schützen.

Nur deshalb, übertreibe ich ganz und gar nicht, und wenn doch;
auch egal!

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posted by Sophiemotion @ 14:41   1 comments
14.3.07
Mein Name ist Sophie und ich habe ein Problem.

Nein so schlimm ist es bei weitem noch nicht, doch ich bin auf dem besten Wege mich in einen Joghurt, nein Molkereiproduketejunkie zu verwandeln.

Da es unzählige Sorten gibt, tritt auch nicht allzubald der Drang nach Abwechslung auf.

Schokolade
Bircher-Müesli
Heidelbeere
Mandarine
Haselnuss
Himbeere
Waldbeere
Himbeer-Vanille
Zwetschgen- Zimt
Mango
Pfirsich-Vanille

um nur einige wenige zu nennen...

Hinzu kommen täglich ca. 1 Liter Buttermilch (Erdbeere) und Milch als Gefolge von Kornflakes.

Bis anhin sind keine Heilungschancen in Aussicht.
posted by Sophiemotion @ 13:28   0 comments
12.3.07

Gewöhnlich ist es noch dämmrig, beinahe Nacht wenn ich mich morgens aus dem kuscheligen Bett begebe, dass ich gar nicht verlassen möchte.
Doch heute holte mich nicht das nervtötende Klingeln des Weckers aus dem Schlaf, sondern fröhliches Vogelgezwitscher.

Beim Arbeiten brauchte ich das Licht nicht einzuschalten, da es schon hell genug war. Die Winterjacke war sowieso passé. Hallo zu T-Shirt und weisser Blazerjacke.
Ja es ist noch etwas frühzeitig dies zu behaupten, aber der Frühling ist da!
Endlich fallen die ersten wärmeren Sonnenstrahlen auf mich, und ich kann meine Mittagspause im Freien, mit gelassenem, veträumten Blick auf den See geniessen.

Die Tatsache, dass Gott nicht die Gnade besass, alle Menschen mit Intelligenz zu segnen, und diese somit ihre Mitmenschen bis aufs Blut reizen, steuerte wohl auch ihren Teil zu meinem mittäglichen Spaziergang bei, aber das ist Detail.

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posted by Sophiemotion @ 20:31   0 comments
6.3.07
Heureka!
Ich hasse Pseudo-Selbstgespräche.

Dabei spielt es keine Rolle um was es sich handelt; um vermeintliche Entdeckungen oder alleine unlösbare Probleme, denn sie richten sich immer an die Person, welche es am wenigsten leiden kann, indirekt angesprochen zu werden: mich.
Anfangs dachte ich, wenn man sich an sie gewöhnt, hört man sie irgendwann nicht mehr.
Falsch gedacht. Sie werden immer nervendertötender, jedoch kann man sie rein äusserlich ignorieren.
Doch wenn dann die Antworten meinerseits ausbleiben, werden die Sätze sinngemäss, und zusätzlichen Seufzern, sooft wiederholt bis ich darauf eingehe. Blöd nur, dass nun keine Sätze mehr wie "Tschuldigung, hast du was gesagt? oder "Sorry, hab grad nicht zugehört" über mein Lippen gehen. Nein, das einzige was darauf zu lesen sein wird, ist ein schmunzelndes Lächeln, veursacht durch die bedürftige Art mancher Leute, Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen erwecken zu wollen.

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posted by Sophiemotion @ 16:48   2 comments
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